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Fröhlicher Garten im Winter

Es ist noch immer tiefster Winter und Gartenfreunde wie ich langweilen uns etwas, denn bis es im Garten wieder blüht und sprießt, dauert es noch ein paar Wochen. Zum Glück gibt es aber die Winterheide, die so robust und witterungsfest ist, dass sie schon ab Januar blüht. Der kleine Strauß erreicht nur eine Höhe von etwa 30 cm, also gerade hoch genug, um seine Zweige über die Schneedecke zu strecken. Bei richtiger Pflege lässt er den Garten ab Januar über den Frühling bis in den Mai hinein mit Blüten in winterlichem Weiß oder wärmeren Tönen wie Rot, Pink oder Violett erstrahlen.

Die Winterheide als Gartenpflanze im Beet

Pflanzenfreude.de

Da die Winterheide in subalpinen Gebirgen beheimatet ist und dort auf Geröll- und Felsböden wächst, ist sie auch für deutsche Winter abgehärtet. Jedes Jahr sollte sie nach der Blüte kräftig zurückgeschnitten und ab April sparsam gedüngt werden. So erblüht die Pflanze im folgenden Winter erneut in Hülle und Fülle. Für Schädlinge und Krankheiten ist der robuste Strauch zum Glück nicht anfällig und somit extrem pflegeleicht. Sonnige Standorte mag er, aber Staunässe verträgt er nicht so gut.

Übrigens, die Winterheide ist nicht nur schön anzusehen, sondern stellt auch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten dar.

Calla – Göttin der Schönheit

Bildquelle Pflanzenfreude.de

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Entdeckt wurde die Calla von dem italienischen Botaniker Giovanni Zantedeschi, nachdem auch die Calla benannt wurde – wissenschaftlicher Name lautet „Zantedeschia“. Der Name Calla geht auf die griechische Mythologie zurück, denn dort gibt es die Göttin der Dichtkunst mit dem Namen Kalliope, die der Sage nach von vielen für ihre Schönheit bewundert wurde. „Wunderschön“  bedeutet auch der Name Calla und durch ihre farbintensive Einzelblüte und dem Hochblatt kann dies nur bestätigt werden.

Die Calla kommt aus Südafrika und erst im 18. Jahrhundert fand sie ihren Weg nach Europa. Seither ist sie eine beliebte Topfpflanze. Ein Glück, dass sie den Weg zu uns gefunden hat, denn die Calla ist aus meiner Wohnung gar nicht mehr wegzudenken!

Mit einer Wasserzugabe ein bis zweimal pro Woche ist die Calla ausreichend versorgt und verbreitet ein buntes Blütenflair in meinen eigenen vier Wänden. Gut und praktisch ist, dass sie zu den Zwiebelpflanzen gehört, so hat man auch im nächsten Jahr wieder viel Freude an ihr. Einfach nach der Blühzeit im Herbst alle verwelkten Pflanzenteile entfernen und den Kolben separat an einem trockenen Ort, beispielsweise dem Keller, lagern. Wenn im Frühling die ersten Triebe ausgebildet werden, kann die Calla-Zwiebel wieder eingetopft und an einem warmen Ort platziert werden.

Tropisches Ambiente mit dem Zimmerfarn

Mit dem Zimmerfarn, lat. Nephrolepis, holst du dir die Tropen direkt in die Wohnung. Sie lieben die Feuchtigkeit und bevorzugen Orte mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Insofern sind sie prädestiniert für Bad und  Küche. Daher ist aber auch eine kontinuierliche Bewässerung des Farns unabdingbar.

Bildquelle Pflanzenfreude.de

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Der Farn wird von unten und mit kalkarmem Wasser gegossen. Sollte es zu überschüssigem Wasser kommen, muss dies zeitnah abgegossen werden, da ansonsten die Wurzeln fäulen könnten. Für eine optimale Pflege sollten auch die Farnblätter  von Zeit zu Zeit besprüht werden und alle zwei Wochen sollte dem Farn Dünger hinzugegeben werden.

Der Farn ist bei einer guten Pflege aber nicht nur über viele Jahre ein schöner und grüner Mitbewohner, sondern bietet auch noch einen fantastischen Zusatznutzen. Denn er reguliert die Luftfeuchtigkeit und mindert dadurch Kopfschmerzen und trockene Haut. Auch Schadstoffe werden gefiltert und sorgen für ein angenehmes Raumklima.

Die facettenreiche Hortensie

Der englische Botaniker Sir Joseph Banks brachte die aus Asien und Südamerika stammende Hortensie am Ende des 18. Jahrhunderts mit nach Europa.  Sie wurde in London in den berühmten „Kew Gardens“ präsentiert und wurde schon nach kurzer Zeit zu einem absoluten Liebhaberstück.  Neben ihrer Form und Farbenvielfalt ist die Hortensie auch vielseitig einsetzbar, da sie sich sowohl drinnen, als auch im Frühling und Sommer draußen wohlfühlt. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass sie an einem hellen oder halbschattigen Ort ohne pralle Mittagshitze platziert wird.

Durch ihre frühlingsfrischen pastelligen Blüten verleiht sie dem Raum eine tolle Atmosphäre. Wie man auf dem Bild gut erkennen kann, reicht die Farbpalette von Weiß und Grün über Rosa und Blau bis hin zu Rot und Violett.  Doch nicht nur die Farben bieten einem eine große Auswahl, sondern auch die verschiedenen Formen lassen sich zu vielen  unterschiedlichen Raumdesigns kombinieren. Wer einzelne Pflanzen in Szene setzen möchte, sollte auf die üppige Schneeball-Hortensie oder die edle Tellerhortensie zurückgreifen, da diese sich am besten dafür eignen. Wer es lieber dichter haben möchte, sollte die extravagante Kletterhortensie einsetzen, denn sie zaubert ein wahres Blütenmeer. So findet jeder die passende Hortensie zum Stil seiner Wohnung.

Bildquelle Blumenbuero.de

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Trockenheit liebt die Hortensie gar nicht. Schon ihr wissenschaftlicher Name „Hydrangea“  besagt, dass sie viel Wasser braucht, da die genaue Übersetzung „Wassertank“ lautet. Insofern benötigt sie täglich eine Bewässerung mit kleinen Schlucken kalkarmen Wassers. Zu viel des Guten sollte es aber nicht sein, da die asiatische Schönheit sehr empfindlich gegenüber Staunässe reagiert.  Daher ist es sehr wichtig, dass das überschüssige Wasser abgeschüttet wird. Wer die Hortensie optimal pflegen möchte, sollte von Frühjahr bis Sommer zum Gießwasser einen stickstoffbetonten Flüssigdünger beimischen.  Hierbei kann man auch gleichzeitig seiner Hortensie einen neuen Look geben, denn die Art des Düngers beeinflusst die Farbe. Möchte man eine blaue Hortensie bekommen, so sollte ein Dünger mit Aluminiumoxid verwendet werden.

 

Besser leben mit der Efeutute

02 Die Blätter der Efeutute in NahaufnahmeDie genügsame Efeutute verhilft zu Konzentration und Kreativität, denn sie ist einer der produktivsten grünen Luftfilter unter den Zimmerpflanzen.

Laut einer Studie von NASA und Fytagoras ist die Efeutute eine der Top-10-Pflanzen, die Schadstoffe aus der Luft filtern. Als grüner Lufterfrischer ist sie daher nicht nur zu Hause, sondern auch in Büros ein willkommener Mitbewohner.

Was es sonst noch über die Efeutute zu wissen gibt:

Namensherkunft

Ihr wissenschaftlicher Name „Epipremnum“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „auf“ oder „am Stamm“, denn in ihrer Heimat Asien wächst die Efeutute an Baumstämmen entlang.

Besonderheit der Pflanze

Abgesehen von ihrem Faible für frisches Raumklima ist die Efeutute in Asien als Glückbringer bekannt, die ihrem Besitzer Geld und Freude bescheren soll.

Pflegetipps

Ort: Als Standort bevorzugt die Efeutute helle oder halbschattige Plätze ohne Zugluft. Abfallende Blätter und rein grün gefärbte Blätter sind bei der Efeutute ein Hinweis auf Lichtmangel.

Temperatur: Die Efeutute bevorzugt warme Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad Celsius. Als tropische Pflanze verträgt sie Temperaturen unter 15 Grad Celsius schlecht.

Wassergabe: Wöchentliche Wassergaben sind ausreichend. Das Substrat sollte vor jeder erneuten Bewässerung leicht angetrocknet sein. Als Regel gilt außerdem: Je höher die Raumtemperatur, desto mehr Wasser benötigt die Efeutute.

Düngung: Alle zwei Wochen kann dem Gießwasser ein Flüssigdünger beigemischt werden.