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Calla – Göttin der Schönheit

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Entdeckt wurde die Calla von dem italienischen Botaniker Giovanni Zantedeschi, nachdem auch die Calla benannt wurde – wissenschaftlicher Name lautet „Zantedeschia“. Der Name Calla geht auf die griechische Mythologie zurück, denn dort gibt es die Göttin der Dichtkunst mit dem Namen Kalliope, die der Sage nach von vielen für ihre Schönheit bewundert wurde. „Wunderschön“  bedeutet auch der Name Calla und durch ihre farbintensive Einzelblüte und dem Hochblatt kann dies nur bestätigt werden.

Die Calla kommt aus Südafrika und erst im 18. Jahrhundert fand sie ihren Weg nach Europa. Seither ist sie eine beliebte Topfpflanze. Ein Glück, dass sie den Weg zu uns gefunden hat, denn die Calla ist aus meiner Wohnung gar nicht mehr wegzudenken!

Mit einer Wasserzugabe ein bis zweimal pro Woche ist die Calla ausreichend versorgt und verbreitet ein buntes Blütenflair in meinen eigenen vier Wänden. Gut und praktisch ist, dass sie zu den Zwiebelpflanzen gehört, so hat man auch im nächsten Jahr wieder viel Freude an ihr. Einfach nach der Blühzeit im Herbst alle verwelkten Pflanzenteile entfernen und den Kolben separat an einem trockenen Ort, beispielsweise dem Keller, lagern. Wenn im Frühling die ersten Triebe ausgebildet werden, kann die Calla-Zwiebel wieder eingetopft und an einem warmen Ort platziert werden.

Natürlicher Stresskiller aus Afrika: Das Usambaraveilchen

Kleine Usambaraveilchen arrangiertEntdeckt wurde das Usambaraveilchen Ende des 19. Jahrhunderts von Walter von Saint Paul-Illaire. Er ebnete ihm den Weg von den Usambara-Bergen in Tansania in die europäischen Wohnräume, indem er seiner Verlobten einen Strauß und seinem Vater, einem leidenschaftlichen Gärtner, Samen schicken ließ. Seinem Entdecker zu Ehren erhielt die Zimemrpflanze auch den lateinischen Namen „Saintpaulia“.

Durch seine kompakte Wuchsform wirkt das Usambaraveilchen wie ein Blumenstrauß im Topf. Seine zahlreichen Blüten werden von kräftigen, samtweichen Blättern umrahmt und kommen so im Herzen der Pflanze ideal zur Geltung. Die Blüten können ein- oder mehrfarbig sein und von Weiß über Himmelblau bis hin zu dunklem Violett variieren. Der Namensteil „Veilchen“ weist auf die ursprünglich violette Färbung der Blüten hin.

Nach der klassischen Farblehre wird blauen Farbtönen eine beruhigende Wirkung zugeschrieben und auch die Wissenschaft bescheinigt der Pflanze des Monats positive Effekte auf ihre Umgebung. Forscher der Universität von Surrey fanden heraus, dass Menschen, die sich im Raum mit Zimmerpflanzen befanden, weniger Stress beim Lösen von Aufgaben empfanden, als Menschen in Räumen ohne Pflanzen. Das Usambaraveilchen ist somit nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch Balsam für die Seele.

In der Pflege gilt es, darauf zu achten, dass das Usambaraveilchen nicht austrocknet und besonders in der Wachstumsperiode regelmäßig und mit möglichst weichem Wasser gegossen wird. Im Winter können die Wassergaben reduziert werden. Die Saintpaulia mag es hell, direkte Sonneneinstrahlung sollte jedoch vermieden werden.

Die Amaryllis – Eine der schönsten Zwiebelblüherin

Die wunderschöne Amaryllis verleiht jeden Raum etwas Besonderes. Nicht nur das man den Raum durch ein kräftiges Rot oder ein edles Weiß fantastisch verschönern kann, ist auch ihre Form gigantisch. Vielleicht kennen einige die Amaryllis vorrangig über den Namen Ritterstern oder Hippeastrum. Im Winter bis zum Frühjahr präsentiert sich die Beauty in strahlender Blüte. Vor allem als Tischdekoration in der Vase oder in Form eines Gesteckes, bringt diese Zwiebelpflanze eine besondere winterliche Stimmung ins Heim.

Kleiner Tipp

Normalerweise weiß die intelligente Pflanze selbst wann ihre Ruhezeit ist, dennoch ist es manchmal hilfreich sie daran zu erinnern. Dies tut man indem, man die Wasserzufuhr stoppt und sie quasi dazu zwingt in den verdienten Schlaf zu kommen. Hört sich hart an, ist aber für die Zwiebelpflanze oft eine große Hilfe.

 

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Bildmaterial: Blumenbüro